Hessischer Landtag, Wiesbaden

Sanierung Stadtschloss Wiesbaden

Bauherr: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH)
Bauvolumen: 20 Mio. EUR
Zeitraum: 2022

Das denkmalgeschützte Gebäude, erbaut im Jahr 1841, wird in einem ersten Bauabschnitt bereits von Hausschwamm saniert und brandschutzmäßig ertüchtigt. Das Dachgeschoss wurde inkl. Konstruktion überwiegend erneuert. Im jetzt durchzuführenden 2. Bauabschnitt umfassen die über­wiegenden Maßnahmen die Sanierung der Innenraumschale im Keller-,
Erd- und 1. Obergeschoss sowie der Außenfassaden.

Die Überarbeitung der herausragenden wandfesten Ausstattung des Stadtschlosses mit einer Vielzahl bauzeitlicher Oberflächen bilden den Schwerpunkt eines zu erarbeitenden Sanierungskonzeptes. Die hier zu betrachtenden Oberflächen der Innenraumschale reichen von unterschiedlich aufwändigen Parketten, historischen Terrazzoböden, Sandsteinböden, Holzverkleidungen (Lambris), Wandmalereien, Putzen und Verglasungen sowie keramischen Oberflächen. Darüber hinaus sollte das Sanierungskonzeptes Anforderungen aus unter­schiedlichen Rechtsgebieten und Nutzungsanforderungen Rechnung tragen:
- Berück­sichtigung besondere Anforderungen aus Denkmal­schutz, Arbeitsstättenrecht
- Berück­sichtigung ggf. Anpassung des bestehenden Brandschutzskonzeptes
- Einbindung sicherheitstechnischer Anforderungen
- Koordination und Abstimmung der Fachplanung hin­sichtlich Sanierung technischer Elemente (Heizung, Lüftung, Be- und Entfeuchtung)
- Koordination und Schnittstellenklärung mit weiteren den Hessischen Landtag betreffenden Maßnahmen

Die Sanierung erfolgt im laufenden Betrieb des Landtags. Aufgrund vielfältiger Nutzungen des Schlossplatzes (Stadtfeste, Märkte) besteht darüber hinaus ein erhöhter Abstimmungsbedarf mit Veranstaltern bei ggf. erforder­licher Nutzung des unmittelbar vor dem Schloss beginnenden öffent­lichen Raums (Gerüststellung, BEFläche).
 

Begleitete Fachbereiche:

_Hochbau 7 Bewerber
_TGA HKLK 3 Bewerber
_TGA ELT 3 Bewerber

Beauftragte Leistungen VgV-Verfahrensbetreuung:

  • Beratung
  • Projektvorbereitung
  • Entwicklung von Eignungs- und Zuschlags­kriterien
  • Veröffentlichung
  • Prüfung und Auswertung
  • Führen und Dokumentieren der Vergabeverhandlung
  • Vergabevermerk

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